Organspende – ein Akt der Nächstenliebe? Teil 2

Über das ätherische Doppel des Menschen und die Beziehung von Organspender und Organempfänger. Die dem Spenderorgan eigenen Lebensäther werden mit in den anderen Körper verpflanzt und vibrieren in der neuen Individualität eine zeitlang noch immer nach ihrem eigenen Schwingungsschlüssel.

Organspende – ein Akt der Nächstenliebe? Teil 2

Sieben Energiezentren

Die menschliche stoffliche und feinstoffliche Wesenheit ist siebenfach konfiguriert. Sieben Energiezentren, die im Feinstofflichen angesiedelt sind, versorgen den grobstofflichen Körper mit all den Kräften und Qualitäten, die er benötigt.

Man nennt sie Chakren.

Das siebte und oberste Energiezentrum ist verbunden mit der

(7.) Epiphyse (Pinealis): Steuerung des Biorhythmus, neuroendokriner Wandler. Nach unten hin folgen

(6.) die Hypophyse: Koordination aller Hormon-Regelkreise, Harmonie

(5.) die Schilddrüse: Schilddrüsenaktivität, Sprachfunktionen

(4.) das Herz: steuert Herzfunktion, Atemfunktion und Thymusdrüse.

(3.) der Plexus solaris: steuert Sonnengeflecht und Oberbauchorgane

(2.) Verdauungsdrüsen: steuern Verdauung und Nahrungsverwertung

(1.) Sexualdrüsen: steuern Sexualbereich und Ausscheidung

Die unteren drei Energiezentren haben unsere biologische Wesenheit in bewährter Weise seit langen Zeiträumen in der Evolution durch das Leben getragen. Sie sind verknüpft mit dem Überlebensmodus und allen seinen vielfältigen Erfordernissen. In der Mitte steht das Herzchakra. Es vermittelt gleichsam zwischen dem unteren und dem oberen Menschen. Es verkörpert die Schwelle, an der sich das biologische Wesen und der geistige Aspekt des Menschen begegnen. Hier ist der Ort, wo sich die Selbstsucht des Überlebenskampfes  in eine fruchtbringende Selbstlosigkeit wandeln kann. Die oberen drei Chakren haben potentiell einen Zugang zu den höheren Wesensgliedern des Menschen. Über das Kehlkopfchakra kann je nach Bewusstseinszustand ein inspiriertes oder aber ein destruktives Wort gesprochen werden. Die Hypophyse ist die Meisterdrüse, die unsere gesamte Hormonregulation lenkt und in eine Harmonie bringt. Hier erfolgt die Entscheidung, ob der Mensch sich von höheren Antrieben leiten lässt oder in niederer Triebhaftigkeit gefangen bleibt. Schließlich ist die Epiphyse  gleichsam ein Lichtorgan, das uns die Möglichkeit schenkt, nicht nur das sichtbare Licht, sondern auch geistige Lichtimpulse aufnehmen  zu können. Durch dieses siebte Chakrasystem vermag der Mensch über die normale Sinneserfahrung von Licht auch luzide Erfahrungen aus höheren kosmischen Dimensionen zu empfangen.

Rückschau und Verarbeitung des vergangenen Lebens

Beim Sterben lösen sich diese Energiepotentiale, durch die kosmische Energie in den Körper gelangt, langsam aus der körperlichen Verankerung und verlassen das grobstoffliche Gewand. Wenn der Hirntod eingetreten ist, findet während dieser sanften Lösung der feinstofflichen Energiepotentiale die elementar wichtige Rückschau statt. Mit ihr beginnt das Lebenssystem, die Essenzen des vergangenen Lebens in die geistig-seelische Wesenheit aufzunehmen, damit sie für die weitere Entwicklung genutzt werden können.

Wenn nun gerade in dieser Phase, also wenn der Gehirntod eingetreten ist, die Prozedur der Organentnahme unter Narkose, künstlicher Beatmung und künstlicher Aufrechterhaltung der Herzkreislauffunktion über viele Stunden durchgeführt wird, ist es schwer vorstellbar, dass der so wesentliche Vorgang des langsamen Verlassens dieser Erdensphäre ungestört ablaufen kann.

Sind alle brauchbaren Organentnahmen erfolgt, wird die künstliche Aufrechterhaltung des Lebens abrupt beendet. Wie die Nahtoderfahrungen bestätigen, ist das Bewusstsein nicht an das Gehirn gebunden und existiert auch außerhalb des Organismus weiter und kann die Manipulationen, die an seinem Körper vorgenommen werden,  wahrnehmen. In welchem Ausmaß es dies vermag, hängt vom Entwicklungsgrad des Bewusstseins ab.

All das ureigene, bis in das Gedächtnis jeder Zelle gespeicherte individuelle Lebensfluidum ist zerteilt in viele Organbehälter, die bei einer Transplantation zu einem Empfänger transportiert werden, der ein Fremder ist, fremd bis in jede Zelle. Sein Körperbewusstsein ist vollkommen anders. Die dem Spenderorgan eigenen Lebensäther werden mit in den anderen Körper verpflanzt und vibrieren unter dem Einfluss der neuen Individualität noch immer nach ihrem eigenen Schwingungsschlüssel.

Der ätherische Körper, der eigentliche Vitalkörper, der uns im Grobstofflichen lebendig erhält,  ist ein ganzheitlich zusammenhängender Organismus, so wie auch unser materieller Körper. Beim Sterben löst er sich in seiner Gesamtheit aus dem grobstofflichen Gewand und betritt die feinstoffliche Welt des Jenseits, um sich dort langsam zu verflüchtigen. Im Verlauf dieses Prozesses werden die Ergebnisse des vergangenen Lebens in die geistig-seelische Struktur übertragen. Durch die Organentnahmen, bei denen ja die den Stoff belebenden Äther noch vorhanden und belebend wirksam sind – denn sonst wäre das Organ tot – findet eine künstliche Zerstückelung des ätherischen Doppels des betroffenen Menschen statt. Die Frage stellt sich, wie er sich in die feinstoffliche Welt mit diesem „durchlöcherten Gewand“ harmonisch einfügen kann, um sich der Verarbeitung der persönlichen Lebensbiografie und der langsamen Auflösung seiner alten Gewänder zu stellen und dadurch  eine neue Inkarnation vorzubereiten, die, bereichert durch die Erfahrungen des vergangenen Lebens, eine neue Aufwärtsentwicklung ermöglicht.

Zur Beziehung von Organspender und Organempfänger

Ein weiterer Aspekt kommt hinzu. Für manche exkarnierte Seele mag es schwierig sein, sich auf die Reise zu den höheren Vibrationsebenen des Lichtes  aufzuschwingen, nachdem sie ihren Körper verlassen hat, weil sie einen Teil ihres Ätherleibes, der ja ein getreues Abbild des physischen Leibes darstellt, in einem noch auf der physischen Ebene Lebenden zurückgelassen hat. So kann eine künstliche Rückbindung an erdennahe Sphären und an einen anderen Menschen (den Empfänger des Organs) durchaus die Folge sein.

Je nachdem, welche Unterschiede die Schwingungsqualität des ätherischen Doppels des Organspenders gegenüber einem Fremdem ausweist, desto besser oder schlechter wird ein eingepflanztes Organ ertragen.

Natürlicherweise würde der Empfängerorganismus keinerlei  Verfremdung aushalten und würde jedes fremde Organ abstoßen.

Ein Sterbender ist nicht als ein Ersatzteillager eingerichtet. Sein göttlich-geistiger Aspekt, der in den Naturkörper hineinwirkt, macht jeden Menschen zu einer unverwechselbaren, einmaligen Individualität. Nur mit der modernen Pharmakotherapie ist es möglich, die Abstoßungsreaktion zu unterdrücken, sodass das eingepflanzte Organ seine physiologische Funktion auch in der fremden Matrix ausführt. Trotzdem bleibt die eigene ätherische Schwingung des Spenderorgans noch eine gewisse Zeit wirksam.

Besonders nach Herztransplantationen beobachtet man deshalb oft deutliche Verfremdungsreaktionen im Charakterverhalten der Betroffenen, die deutlich machen, dass Impulse aus der Informationsmatrix des Spenders im Empfänger mitschwingen.

Schauen wir noch eine Ebene tiefer in die traditionellen Weisheitslehren hinein, aus denen alle Weisheit schöpft, die je empfangen oder aus Erfahrung bezeugt wurde.

Dabei eröffnet sich uns noch eine ganz neue Facette in unserer Selbsterkenntnis und auch bei der Frage nach dem Sinn unseres Lebens. Denn alles kommt darauf an, dass wir unsere Entscheidungen im Hinblick auf besondere existenzielle Situationen aus möglichst großer innerer Autonomie heraus treffen.

(wird fortgesetzt)

Print Friendly, PDF & Email

Share

LOGON Magazine

Bestellmöglichkeiten

über unseren Online-Shop oder per Email: shop@logon.media

  • Einzelheft 10 €, inkl. Versand (Ausland 14 €, inkl. Versand)
  • Einzelheft digital 4 €
  • Print-Abo 36 €, 4 Ausgaben/Jahr, inkl. Versand (Ausland 52 €), fortlaufend, Kündigung jederzeit möglich.
  • Digitales Abo 15 €, 4 Ausgaben/Jahr zum Download (pdf), fortlaufend, Kündigung jederzeit möglich.

Unsere neuesten Artikel

Post info

Datum: Januar 18, 2020
Autor: Dr. Dagmar Uecker (Germany)
Foto: Ruth Alice Kosnick

Bild: