Die Kunst des Sterbens, ist sie die Kunst zu leben?
Wenn jemand von uns geht, aus dem Leben scheidet, wo geht er
hin? Etwas geht unwiederbringlich zu Ende, löst sich auf, wird ungreifbar.
Leben weicht und nichts bleibt vom geliebten Menschen
zurück.
Das ist oft schmerzlich, unverständlich und schwer zu akzeptieren
aber eine unumstößliche Realität eines jeden Lebens.
Ist unser Leben, unser ganzes Leben eine Vorbereitung auf den Tod?
Und ist es nicht eine Herausforderung, auch in unserem gegenwärtigen
Leben zu erkennen, wenn etwas zu Ende geht?
Die berufliche Laufbahn, eine Beziehung, ein Hobby?
Es gibt viele Dinge in unserem Leben, die wir schon haben sterben
lassen, weil wir uns anderem zugewandt haben; weil wir weitergegangen
sind und erkannt haben, dass unser Leben uns weiterzieht
und wir nicht festhalten dürfen. Also haben wir losgelassen.
Es ist eine Kunst, so nah am Leben zu sein, um ihm immer zu folgen.
Die Kunst des Sterbens – ist die Kunst des Lebens.
Wir laden Sie zu einem offenen Gedankenaustausch hierüber ein.
Die Kunst des Sterbens – Dokumentarfilm:
Überall wo wir sind
21. November 2018
Programm
17:30 Uhr Einlass
18:00 Uhr Buffet
19:00 Uhr Film mit kurzer Einführung
20:30 Uhr Pause
21:00 Uhr Gedankenaustausch
22:00 Uhr Schluss
Der Eintritt zum Film ist frei.
Kostenbeitrag für das Buffet: 18€. Nur mit Anmeldung bis zum 16.
November 2018 unter hausvier@rosenkreuz.de
Heiko, 29, ein lebensfroher Tanzlehrer aus Berlin, kämpft seit 7
Jahren mit einer tödlichen Krankheit. Als sich die Familie und seine
Freunde daran gewöhnt haben, dass Heiko allen Prognosen zum
Trotz einfach immer weiterlebt, kommt er zum Sterben nach Hause.
ÜBERALL WO WIR SIND
ist die Geschichte einer Berliner Familie zwischen Festhalten und
Loslassen, eine Geschichte, die im Tod das Leben feiert.
Berlinale-Jurybegründung für
ÜBERALL WO WIR SIND:
„Veronika Kaserer hat einen Film über Trauer gemacht, auch um uns
daran zu erinnern, wie lebenswert das Leben ist. Mit erstaunlicher
Nähe, unkonventioneller Montage und vielen überraschenden Momenten
erzählt sie von den letzten Wochen und Tagen des 29-jährigen Berliner
Tanzlehrers Heiko Lekutat und vor allem von seiner
wunderbaren, großherzigen Familie. Tut uns der Film weh, weil uns
das Leiden der Familie so nahe geht, oder leiden wir, weil wir die große
Nähe zu den Trauernden als Grenzüberschreitung unserer eigenen
Wohlfühlposition empfinden? Die Montage springt kontinuierlich
zwischen „vor dem Tod“ und „nach dem Tod“ hin und her. Darf
man den Prozess des Sterbens so zerreißen, um auf einer abstrakten
Ebene den mentalen und emotionalen Prozess des Trauerns nachzuempfinden?
Dass ein Film heftige Emotionen und Diskussionen auslöst, ist eine Qualität.“
HAUSvier
ein Ort der Begegnung für Menschen auf dem Weg. Hier
kommen sie zusammen für Begegnung, für Kommunikation und zur
persönlichen Entwicklung. Sich zuhause fühlen, ankommen, entspannen,
sich wohlfühlen, Schutz haben. In einer solchen Atmosphäre können Menschen
Erfahrungen, Kenntnisse, Sichtweisen teilen.
Die Prinzipien von HAUSvier:
Begegnung • Achtsamkeit • Entwicklung • Freiheit
Seit vielen Jahren steht HAUSvier
für Menschen und Gruppen offen,
die in der gewachsenen Atmosphäre des Vertrauens hier
zusammen Entwicklung finden.
HAUSvier
bietet Raum für Dialog.
HAUSvier
bietet Raum für Spiritualität, die in der Kommunikation zwischen
Menschen und einem Feld der Freiheit entsteht.
HAUSvier
bietet Platz für Begegnung.
HAUSvier
ist einfach und zweckmäßig, ganz auf die praktische Arbeit gerichtet.
Hier sollen Menschen wirksam werden, zusammen tun, etwas
Gemeinsames schaffen, zusammen arbeiten.
Träger: Int. Schule des Goldenen Rosenkreuzes · Querlandweg 5 · 31848 Bad Münder
Die Veranstaltung “Die Kunst des Sterbens – Dokumentarfilm: Überall wo wir sind”
ist Teil der Veranstaltungsreihe Dialog am Mittwoch.
Neben interessanten Vorträgen, Filmen oder Lesungen wird bei dieser
Reihe auch immer ein leckeres, veganes Buffet angeboten.
Unser Koch zaubert für Sie ein Drei-Gänge-Menü aus saisonalem
und regionalem Angebot. Immer abwechslungsreich und immer
köstlich. Wir freuen uns auf Sie.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Teilnahme an diesem
Buffet nur möglich ist, nach einer vorherigen Anmeldung unter
hausvier@rosenkreuz.de oder telefonisch unter 05042/5274270.
Der Kostenbeitrag für das Buffet beträgt 18€ und hilft uns, auch
weiterhin ein Angebot mit vielen interessanten Themen für Sie
bereit zu stellen.