Print No 9 Seelenräume

Die Seele ist ein seltsames Wesen. Sie ist groß in ihrer Freiheit – und sie kann so unfrei sein, dass man es kaum fassen kann. Im Bereich der Wissenschaft verleugnet sie sogar ihre eigene Existenz. Eines ihrer Kinder hat hier die Herrschaft übernommen: das rationale Denken. Herangewachsen an der Außenseite der Dinge, hat es seine Abstammung vergessen.

Print No 9 Seelenräume

An ganz unterschiedlichen Energiefeldern kann die Seele anknüpfen, kann in sie eintauchen, aus ihnen schöpfen. Entsprechend hell oder dunkel wird es in ihr. Das spüren viele Menschen in dieser Zeit; sie erfahren den inneren Auftrag aus tiefer Sehnsucht, dem Seelischen in sich und in der Welt Raum zu geben – dem Seelischen, das sich weit öffnet, das verbindend ist und wärmend das Ganze umfängt.
(Aus: Das vibrierende Wesen)

Am Mittwoch, den 27. Februar um 20 Uhr

öffnet die LOGON Redaktion wieder ihre virtuellen Redaktionsräume, um sich mit interessierten LOGON Lesern über das neue Heft zum Thema Seelenräume auszutauschen. Wer dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen

Ab 19.55 kann sich jeder Teilnehmer über diesen Link direkt in der Redaktion einwählen:
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Für alle, die sich selbst einwählen möchten:
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Inhalt

Neu aus dem Druck des neuen LOGON Magazin No 9

Hier finden Sie eine Themenübersicht aus den Inhalten der neuen Printausgabe LOGO Magazin

Logon 9 Seelenräume

Die Seele – eine Welt
 Angela Paap
Seele ist wohl am ehesten etwas, dessen Existenz wir aus der Empfindung heraus bejahen. Was aber ist Seele? Ist sie nicht das, was in uns lebendig ist, was unserem Leben Richtung gibt? In ihr wohnt eine unabsehbare Größe; sie kennt aber auch das Getriebensein durch Begierden, das Gebundensein an Dinge, das Beengtsein durch Angst. Darüberhinaus sucht sie sich selbst und fragt sich: Wer bin ich?Und: Bin ich ewig?

C.G. Jung und der Durchbruch des Selbst
 Manfred Blauth
In nahezu allen Mythen wird die Entwicklung des Menschen als Heldenreise beschrieben, in der der Held, sich seiner königlichen Abstammung nicht bewusst, nach allerlei Prüfungen schließlich die Prinzessin gewinnt und die Königschaft erwirbt. Diese Mythen kann man nur verstehen, wenn man den Menschen als ein Seelenwesen betrachtet, das sich mit Hilfe von Geburt und Tod immer weiter entwickelt. Der Psychoanalytiker C.G. Jung (1875-1961) spricht vom Weg des Menschen zu seinem Selbst.

Seele im Wunderland
 Isabel Lehnen
„Aber ich habe keine Lust, Verrückte zu besuchen“, wandte Alice ein. „Oh, das lässt sich nicht vermeiden!“ Die Katze grinste. „Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt.“ „Woher weißt du, dass ich verrückt bin?“ „Sonst wärst du nicht hier“, antwortete die Katze.
(Lewis Carroll, Alice im Wunderland)

Seele heute
 Heiko Haase
Die Seele ist in der Lage, eine große Spannung aufzubauen. Mit dem einen Pol kann sie sich fest mit der Erde verbinden und mit dem anderen Pol fest im „Namenlosen“ verankert sein. Sie ist dann wie ein Baum, der tief in der Erde wurzelt und mit der Krone bis in den Himmel ragt.

Britta und das Gespenst der Sinnlosigkeit
 Angelika Wildenauer
Die Pubertät kann zur Krisenzeit werden, heute mehr Gespenst der denn je – vor allem, wenn sich die Frage nach dem „Warum“ aufdrängt. Wie stellt sich die Antwort ein auf diese Frage?

SEELENRÄUME 2

Liebe Seele
 Lisa-Marie Worch
Du bist meine engste Vertraute, und doch bleibst Du ein Rätsel für mich

Wo ist deine Seele?
 Brasilianische Autorengruppe
Um groß zu sein, sei das Ganze: nichts von dem, was zu dir gehört, ist übertrieben oder schließt irgendetwas anderes aus.
Fernando Pessoa

Musik und Seelenraum, Seelenbezirk, Seelenlandschaft, Seelenkosmos
 Hermann Achenbach
Menschen bestehen nicht nur aus Körper, Gefühlen und Gedanken, sie sind vor allem Seelen. Seelen, die sich nach Höherem sehnen und sich dadurch in ihren Vibrationen verfeinern. Sie finden Felder, Seelen- und Geistfelder im Kosmos, mit denen sie sich verbinden. Hier werden Impressionen empfangen, und einige Menschen besitzen ein geeignetes Instrumentarium dafür, das Geschenkte hörbar zu
machen. Zu ihnen zählen Mikis Theodorakis, Jean Sibelius und Johann Sebastian Bach.

Ich bin dann mal da!“
Wanderungen und Erfahrungen mit der Landschaftsseele
 Burkhard Lewe
Ich versuche, mich achtsam in die Landschaftsseelen einzufühlen. Es ist ein Leer-Werden, eine Reinigung, ein Offen- und Neugierig- Werden für das Wesenhafte der Natur. Es lässt mich ganz unmittelbar den Weltinnenraum spüren, der alle Geschöpfe im Universum miteinander verbindet, aus dem sie atmen und Kraft schöpfen.

Logon 9 Seelenräume 3

Wissenschaft aus dem Mysterium der Seele geboren
Carl Gustav Jungs Transformation
 Sibylle Bath
C.G. Jung (1875-1961), der Begründer der Analytischen Psychologie, erlebte im Alter von etwa 40 Jahren, nach der Trennung von seinem Lehrer Sigmund Freud, eine tiefgreifende seelische Transformation. Er verlieh ihr Ausdruck unter anderem in einem Traktat mit dem Titel Septem Sermones ad Mortuos (Sieben Reden an die Toten)

Auf-Räumen. Der innere Raum
 Jean Bousquet
Das innere Aufräumen legt einen Boden frei, den wir als unsere wahre Identität erleben können.

Das vibrierende Wesen
 Susanne Dillmann-Müller
Die Seele schaut in das Himmlische, sie schaut in das Höllische. Sie empfängt aus dem, was weit über unsere materielle Welt hinausgeht – sie beseelt das, was in der materiellen Welt lebt. Sie kann
Lichtseele sein, und sie kann ihr Leuchten zusammenziehen auf einen einzigen wartenden Energiepunkt, den die dunkler schwingenden Anteile überlagern und beinahe unspürbar machen.

„Heute liebe ich mich selbst“
 Interview mit Dr. Bodo Karsten Unkelbach
Gunter Friedrich (LOGON) interviewt
Dr. Bodo Karsten Unkelbach, den Chefarzt der Suchtklinik sowie der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie
in Marienheide (NRW)

Buchbesprechungen
Rolf Müller: Kompost für die Seele
Monika Alleweldt: Die globale Befreiung von Angst und Gewalt. Ein Heilungsplan für die Erde
Rutger Bregman: Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit

Leserbriefe
Gelesen in info3
Die Seele ist in der Lage, eine große Spannung aufzubauen. Mit dem einen Pol kann sie sich fest mit der Erde verbinden und mit dem anderen Pol fest im „Namenlosen“ verankert sein. Sie ist dann wie ein Baum, der tief in der Erde wurzelt und mit der Krone bis in den Himmel ragt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Article info

Date: January 3, 2022
Author: Gunter Friedrich (Germany)
Photo: LOGON

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