Erfahrungserkenntnisse formen unsere Erscheinungswelt

Erfahrungserkenntnisse formen unsere Erscheinungswelt

In seiner erkenntnisstheoretischen Arbeit geht I. Kant, der größte Philosoph der Neuzeit, einen Weg, der heute sehr aktuell ist. Sind wir nicht alle mehr oder weniger naive Realisten geblieben?!

Glauben wir denn nicht wie damals Kants Zeitgenossen, dass die Welt ohne unser Zutun nach notwendigen Naturgesetzen verlaufe, die uns dann die Wissenschaftler eklären können?! Auf diese Weise bleibt jedoch die Wahrheit immer außerhalb von uns, sagte Kant und schlägt einen anderen Weg vor.

Eine Revolution der menschlichen Denkungart

Er forderte eine Umkehr des menschlichen Bewusstseins bzw., eine Revolution unserer Denkungsart, ähnlich wie dies einst Kopernikus gefordet hatte „…Der, nachdem es mit der Eklärung der Himmelbewegung nicht gut fort wollte, wenn er annahm, das ganze Sternheer drehe sich um den Zuschauer, versuchte ob es nicht besser gelingen möchte, wenn er den Zuschauer sich drehen, und dagegen die Sterne in Ruhe ließ.“ *₁

Ähnlich erging es Kant, als er entdeckte, dass der Mensch über Erkenntnisvermögen verfügt, in denen die Wahrheit „a priori“, d.h. noch vor jeglicher  Erfahrung, der Form nach, angelegt ist.

Er sagte, die Wahrheit liege in unserem Bewusstsein selbst. Sie ist ihrer Form nach in uns und wird lebendig durch die verknüpfende Arbeit unseres Bewusstseins mit den Inhalten unseres Erkenntnisvermögens.

Die Welt der Erscheinungen kreist demnach um das menschliche Erkenntnisvermögen, das einer Sonne gleich, ihre Gesetze der Form nach in sich trägt.

Die reinen Anschauungsformen von Raum und Zeit und die Kategorien der Quantität, Qualität, Relation und Modalität, liegen also nicht in den Dingen und ihren Erscheinungen außer uns, sondern in uns; sie sind uns schon a priori gegeben.

Wenn wir über die universellen Gesetze und ihren Schöpfer nachdenken, sollten wir daher auch denjenigen berücksichtigen, der diese Gesetze denken bzw. erkennen kann. Der Mensch selbst ist  ein Schöpfer in seinem Mikrokosmos und die oberen Erkenntnisvermögen seiner Seele bergen reine Formen universeller Gesetze seiner Erscheinungswelt.

Kant eklärt den Prozess, in dem diese Erkenntnisse im Menschen entstehen und wir wollen im folgenden seinen Erläuterungen folgen.

Die drei oberen menschlichen Erkentnisvermögen

Kant sagte, dass der Mensch die besondere Fähigkeit, zu denken und zu erkennen, seinen drei oberen Seelenvermögen verdanke:

  • Das Vermögen der Erkenntnis durch den Verstand
  • Das Vermögen der Urteilskraft (auch Unterscheidungsvermögen gennant)
  • Das Vermögen der Vernunft

Diese Vermögen wurzeln im menschlichen Gemüt, das sie mit besonderen Erkenntnisvermögen bereichert. (Wir beschäftigen uns im Artikel mit den Vermögen des Verstandes und der Vernunft.).

„Meine Forschungen haben ergeben, dass hinter all der Welt, mit der wir uns befassen ein großer Orchesterdirigent sein muss, der alles lenkt und der unser Gutes will“ – Albert Einstein.

Wenn wir nun von Einsteins Bild ausgehen, stellen wir uns einen göttlichen Schöpfer in einem Makrokosmos vor, der die Partitur seiner Schöpfung wie ein Orchesterchef dirigiert, während  auf der unteren, irdischen Ebene der Mensch in seinem Mikrokosmos das Orchester leitet.

Der Konzertmeister ist als Stimmführer der Gruppe der dersten Geigen eine Art Vermittler zwischen dem Dirigenten und dem Orchester und im Verbund mit dem Orchester kann sein tonangebendes Instrument wirken.

Die Erkenntnisvermögen des Menschen wurzeln in der Quelle seines Gemütes

Die Funktion, die das menschliche Seelengemüt im Erkenntnisvorgang spielt, entspricht symbolisch der Funktion des Konzertmeisters im Orchester.

Das Seelengemüt ist für Kant ein empfindungsfähiger, also sinnlicher Aspekt des höheren Wesens, das wir unser wahres Selbst nennen. Es vermag die mannigfaltigen Formen der Gegenstände – die a priori in seiner Seele liegen – in einer Einheit zu bündeln. Durch seine Vorstellungskraft affiziert ( d.h.angeregt ), kann es nun einen Gegenstand in sich zur Anschauung bringen.

Ähnlich wie der Konzertmeister mit dem Ton seiner Geigen auf das Orchester wirkt – so regt das Gemüt nun das menschliche Erkenntisvermögen an, seinen innerlich geschauten Gegenstand in sich wachzurufen.

„Auf welche Art und durch welche Mittel sich auch immer eine Erkenntnis auf Gegenstände beziehen mag, so ist doch diejenige, wodurch sie sich auf dieselbe unmittelbar bezieht, und worauf alles Denken als Mittel abzweckt, die Anschauung. Diese findet aber nur statt, so fern uns der Gegenstand gegeben wird; dieses aber ist wiederum, uns Menschen wenigstens, nur dadurch möglich, daß er das Gemüt auf gewisse Weise affiziere. Die Fähigkeit,( Rezeptivität ) Vorstellungen durch die Art, wie wir  von Gegenständen affiziert werden, zu bekommen, heißt Sinnlichkeit.

Durch die Sinnlichkeit werden uns die Gegenstände gegeben, die uns Anschauungen vermitteln, jedoch durch den Verstand werden sie gedacht, und er bildet Begriffe.“*₂

Das Vermögen der Erkenntnis durch den Verstand

Das besondere Vermögen zur eigentlichen Erkenntnis ist der menschliche Verstand.

Wie alle drei Erkenntnisvermögen des Seelengemütes enthält er die Formen seiner Erkenntnisgegenstände in sich.

Er enthält also „a priori“, die Fähigkeit in Begriffen (Kategorien) zu denken. Er hat auch eine weitere Wurzel in der menschlichen Sinnlichkeit: wenn er seine Fähigkeit, in Begriffen zu denken mit den, in der Anschauung gegebenen Sinneseindrücken verknüpft, entsteht Erkenntnis, welche Erfahrung zuallerst ermöglicht.

Bei Kant steht das menschliche Erkenntnisvermögen wie eine Sonne im Zentrum, um das sich die Erscheinungen der Natur drehen.

Der Verstand vereinigt das Mannigfaltige in der inneren Anschauung gegebene in Gedankenformen bzw. Begriffen, die Kant Kategorien nennt.

Kategorien sind Formen unseres Denkens, die  in Begriffen, die das Mannigfaltige in der Anschauung gegebene – zu denen auch die inneren Anschauungsformen von Raum und Zeit gehören – in unserem Bewusstsein zu vereinen vermag.

Erkenntnisse bestehen daher auf einer Synthese von Verstand und sinnlich wahrgenommenen Gegenständen.

„Gedanken ohne Inhalt sind leer und Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“ *₃

Auf diese Weise entsteht in uns zuallererst eine Erfahrungserkenntnis.

Wir wollen diesen Prozess an Beispielen nachvollziehen.

Kategorien ermöglichen Ehrfahrungserkenntnisse

Kant nennt vier Formen, in denen wir die Wirklichkeit denken und zu Erkenntnissen gelangen: Quantität, Qualität, Relation und Modalität. Bindeglied zwischen den Kategorien sind die reinen Anschauungsformen von Raum und Zeit. Der Raum wird als ein äußerer Sinn bezeichnet, denn ich kann mir nichts ohne räumliche Ausdehnung vorstellen.

Die Zeit wirkt als ein innerer Sinn im menschlichen Bewusstsein.

Sie ist im folgenden Beispiel das Bindeglied zwischen den Kategorien und der Anschauung.

Ich gehe üblicherweise morgens um 9 Uhr aus dem Haus und vor mir sehe ich das gleiche Bild wie immer: die Häuser gegenüber und ihre Bäumen stehen wie sonst. Im Cafe an der Ecke sind jedoch neue, weiße Stühle, aufgestellt. An der Bushaltestelle muss ich heute 20 Min warten bis der Bus

– überfüllt wie immer – schließlich ankommt.

Überlege ich nun, wie diese Erfahrungen zustande kommen, so finde ich, dass sich alles in meinem Bewusstsein abspielt. Meine Wahrnehmungen werden mir durch die Sinne vermittelt und alles, was ich durch sie bekomme wird mir in den Anschauungsformrn von Raum und Zeit gegeben.

Vielleicht sind morgen einige Bäume gefällt…und werden Bänke  vor dem Cafe aufgestellt, aber letztlich bleibt dennoch alles nach wie vor in einem räumlichen Nebeneinander angeordnet  und wenn der Bus heute morgen 20 Minuten länger brauchte bis er ans Ziel kam, so ändert sich nichts daran, dass eine gewisse Zeit vom Einsteigen bis zum Aussteigen verging..

Hiermit ist jedoch erst ein kleiner Teil meiner täglichen Erfahrungen geschildert.

Inwieweit ist mein Verstand daran beteiligt, dass sie zustande kommen?

Das Bild der Häuser und Straßen kann ich heute nur als das gleiche Bild wie gestern wiedererkennen, weil hier der Begriff einer beharrenden Substanz, d.h.eine Qualität  meiner Anschauung zugrundeliegt. Ohne ihn, könnte ich heute das Häuser- und Strassenbild von gestern, nicht wiedererkennen, denn am Begriff Substanz ( Stoff bzw. Materie ) haftet die Vorstellung von einer realen Beharrlichkeit in der Zeit.

Die Beobachtung, dass heute vor dem Café neue, weiße Stühle stehen,, also ein Wechsel in der Zeit stattfand, ist für mich nur erkennbar unter Voraussetzung eines Relationsbegriff bzw. der Kausalität. Er setzt nämlich eine Relation, bzw. einen kausalen Zusammenhang voraus – zwischen der beobachteten Veränderung und einem Zustand, der sie hervorrief: ich erfuhr gestern, dass der Besitzer des Cafés gewechselt hat.

Die Tatsache schliesslich, dass ich heute 20 Minuten auf den Bus warten musste, messe ich durch den Begriff der Quantität, dem das Zählen zugrundeliegt, also einer zeitlichen Reihenfolge.

Ich habe hier jedoch die Vorstellung, dass ich viel länger warten musste und ihr liegt der Begriff von Modalität zugrunde d.h., der Art und Weise wie ich die Zeit gefühlt habe.

Durch diese Beispiele kann uns deutlich werden, wie wir die uns gegebene Wirklichkeit mit unserem Verstand erkennen können.

Ohne die Ordnungsbegriffe von Raum und Zeit und die entsprechenden Verstandsbegriffe hätte ich keine  Erfahrungserkenntnis, sondern nur eine Rhapsodie von Sinneswahrnehmungen.

„ Die Ordnung und Regelmäßigkeit also an den Erscheinungen, die wir Natur nennen, bringen wir selbst hinein, und würden sie auch nicht darin finden können, hätten wir sie nicht, oder die Natur unseres Gemüts ursprünlich hineingelegt.“*₄

Hatte der Mensch bislang geglaubt, dass es die Gegenstände sind, die ihre Wahrnehmung im Verstand erzeugen, so sagt Kant nun, dass umgekehrt ihre Erkenntnis im Verstand wurzelt.

Die Vermögen der Vernunft

Eine Erkenntnis, die nur vom Menschen selbst hervorgerufen wurde, befriedigt unsere Vernunft  jedoch nicht auf Dauer : sie sucht auch Erfahrungen in einer übersinnlichen Welt.

Unsere Erkenntniskraft hat den Drang, sich weit über Erfahrungen von Erscheinungen ( gr. Phainomena ) bis zu erhabenen Ideen aufzuschwingen, die Kant „Dinge an sich“(gr.Noumena ) nennt..

Der Weg, der uns über die Welt der Erscheinungen hinausführt, kann für Kant nur in dem  Vermögen der Vernunft selbst liegen, d.h.in ihren Ideen und Prinzipen ( Grundsätze ). Ideen sind für Kant lebendige Kräfte in der Vernunft.

Es gibt nach Kant drei Ideen, die von der Vernunft ergründet werden wollen: Welt, Seele und die Idee Gottes.

Die besondere Eigenschaft der Vernunft ist, dass sie über bloß bedingte Erfahrungen hinaus die Ganzheit bzw.das Unbedingte dieser Ideen sucht.

Wer wollte bezweifeln, dass die Seele unsterblich, die Welt eine Ganzheit und ewig ist und dass es einen Schöpfergott gibt?!

Die Vernunft schließt hier jedoch auf etwas, wovon sie keine Erfahrung hat weder in Anschauungen noch durch Begriffe. Dennoch bedient sie sich ihrer und läßt sich zu Urteilen hinreißen, die weit über ihre Erfahrungen hinaus gehen.

So greift sie dabei auf Verstandesbegriffe zurück und bedient sich ihrer im Widerstreit um die o.g. drei Ideen. Dies führt zu unlösbaren Widersprüchen (Antinomien ), die sich jetzt in Form von Thesen und Antithesen gegenüberstehen. Das Problem ist jedoch, dass hier von Verstandesbegriffen ausgehend auf ein Sein geschlossen wird:

  • ob die Welt begrenzt in Raum und Zeit oder unendlich sei,
  • ob die Seele als Substanz eine teilbare oder eine unteilbare Einheit sei,
  • ob Naturerscheinungen nur dem Gesetz der Kausalität folgen oder ob es eine Kausalität aus Freiheit gebe
  • ob die Idee, dass zur Welt oder zu ihrer Ursache ein notwendiges oder kein notwendiges Wesen gehöre.*₅

Kant wendet sich enttäuscht vom spekulativen Gebrauch der Vernunft ab…“ Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen …“

Am Ende seiner Ausführungen fasste er zusammen, wohin ihn die Untersuchung der Vernunfterkenntnis geführt hatte.

Die Vernunft führte ihn zu spekulativen Ideen, die am Ende wiederum auf Erfahrungen zurückführten. Nun bleibt ihm noch übrig zu prüfen, ob reine Vernunft im praktischen Gebrauch zu den Ideen führe,welche die höchsten Zwecke der reinen Vernunft erreichen…

Die praktische Vernunft und das universelle Sittengesetz

Jeder Mensch kann Recht von Unrecht und Gutes von Bösen unterscheiden und setzt dabei unbewusst das Vorhandensein eines moralischen Gesetzes in sich voraus.

Kant hat die Formel für das gefunden, was der Mensch, bzw. alle Menschen unter einem sittlichen Handeln verstehen.

Es ist die Form des kategorischen Imperativs, der in der Geschichte der Ethik einzigartig ist:

„ Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne“*₇

Die Formel verlangt also, dass nach Maximen bzw. nach Grundsätzen gehandelt wird, die sich zu einem allgemeinen Gesetz eignen: sie ist die Form des kategorischen Imperativs.

Vergegenwärtigen wir uns dies wiederum an Beispielen:

Neulich erzählte mir eine Freundin, dass vor ihrem Haus ein älterer Mann von einem Auto angefahren wurde. Der Fahrer hatte wohl den Mann nicht gesehen und ist – ohne zu halten, weitergefahren. Da sie in diesem Moment mit ihrem Fahrrad beschäftigt war, sah sie den Mann -erst kurz nach diesem Vorgang – mit gechlossenen Augen flach auf dem Boden liegend. Sie hatte das Gefühl, sich sofort um ihn bemühen zu müssen, zumal sie über einige Kenntnisse über erste Hilfe-Massnahmen verfügt. Inzwischen hatte ein Passant die Polizei angerufen.

Für meine Freundin war es sittlich selbstverständlich, sofort zu helfen, denn sie glaubte, dass zweifellos alle so gehandelt hätten.

Als dann die Polizei kam, kritisierte ein Polizist ihre Haltung und sagte, sie hätte besser auf sie warten müssen.

Bedeutsam ist in diesem Beispiel, dass Kant die Vernunft als letzte Einsicht befragen will und nicht das Gefühl, denn sie verlangt, dass wir überlegen, was wir wünschen, was alle in diesem Fall tun sollten.

Steht damit nicht die sittliche Handlung im Gegensatz zu einem Handeln aus Gefühl?

Ist es die Meinung aller Menschen, dass Handlungen, die auf Vernunft beruhen, sittlich wertvoller sind, als solche die auf Gefühlen beruhen?

Diese Gegenübertsellung von Vernunft und Gefühl ist nicht in seinem Sinn!

Auch die sittliche Überlegung vor einer Handlung ist nicht ohne Gefühle .

Wenn z.B. der kategorische Imperativ eine Lüge bei meiner Entscheidung verbietet, so entsteht in mir selbst dadurch unmitelbar das Gefühl, die Lüge zu unterlassen, obwohl sie mir evtl.großen Verduß erspat hätte. Es geht um die Achtung vor mir selbst als Mensch.

Es ist also ersichtlich, dass das Gefühl, allerdings nur, das durch die Vernunft gewirkte Gefühl, der Achtung,bei der sittlichen Handlung eine große Rolle spielt. Die Achtung vor der Person, auch der eigenen, bedingt das Gefühl der Achtung vor der Peron des Nächsten.

Auch in der Liebe ist ein wichtiges Gefühl die Achtung und bleibt mit ihr verbunden.

Wie steht es mit dem menschlichen Willen? Der Sittliche Wille steht oft im Gegensatz zu unserer

Selbstliebe.Was läßt mich dennoch am sittlichen gesetz festhalten? Es ist die unbedingt gebietende Stimme meiner eigenen Vernunft. Ich vernehme nur das Gesetz, das ich mir selbstautoritär gegeben habe. Der  Wille, welcher auf die Stimme der Vernunft hört, ist der gute Wille.

Als sinnliches Wesen bleibe ich dem Naturgesetz unterworfen. In meinem Handeln bin ich jedoch mit meinem guten Willen mein eigener Urheber, in dem die Stimme der Vernunft gebietet und gehöre zu einer Welt vernünftiger Wesen, in der die Vernunft gebietet.

So liegt für Kant in der praktischen Vernunft der höchste Zweck, den die Ideen der reinen Vernunft erreichen können, in der Idee der Achtung vor der Würde des Menschen .

Kants wunderbare Worte am Ende der Praktischen Vernunft zeigen, den wahren Sinn seiner Lehre, mit der er sich mit seinem ganzen Gemüt verbunden fühlt.

„ Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung  und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.“*₈


 Die Zitate 1-6 sind entnommen aus : Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft,   Hamburg 1989

  • 21
  • 93
  • 130
  • 229
  • 260
  • 30

Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft, Hamburg, 1966, siehe S. 31 – 84

  • 35
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Datum: Juni 10, 2024
Autor: Sibylle Bath (Germany)
Foto: eye-Stefan Schweihofer auf Pixabay CCO

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