Zur Bestellung der neuen Printausgabe “Die Gesichter Gottes”
Der Schmerz der Weltseele
Burkhard Lewe
Die Welt ist keineswegs ein Problem, das es zu lösen gibt, sondern ein lebendes Wesen, zu dem auch wir gehören. Alles in der Natur ist ein Teil unserer selbst, und wir sind Bestandteil ihrer leidenden Ganzheit.
Woran glaubst du?
Anneke Stokman
Wenn ich all das Beiwerk wegtue, komme ich zu einem Glauben „an etwas, das größer ist als ich“. Ich lasse mich vom Wunder des Lebens ergreifen. Und wenn ich mich in das Wunder in mir selbst vertiefe, gelange ich zu einer Selbsterkenntnis, deren Ausmaß mich erschüttert.
Beziehung über den Abgrund hin
Gunter Friedrich
Die Erfahrung des Abgrundes, der Leere, gehört zum Menschsein. Auch wenn wir uns immer wieder stabilisieren und uns fortwährend beschäftigt halten, behält unser Leben doch eine offene Flanke, eine Wunde, die nicht heilt. – Bis uns die Kräfte des Lichts entgegenkommen, die, wenn wir sie annehmen, die Leere, den Abgrund füllen. Hierbei lernen wir die Göttin kennen, die kosmische Liebeskraft.
Gott – eine heilige Strahlung
Ghislaine Bousquet
Es gibt eine Stille, die nicht in der Abwesenheit von Lärm besteht, sondern darin, die Gegensätze nicht zu beleben. In dieser Stille strahlt etwas …
Begegnung mit dem Göttlichen
Gunter Friedrich interviewt den Anthroposophen und Buchautor Hans-Christian Zehnter
Im Göttlich-Geistigen lebt das gesamte Spektrum von Gut und Böse. Alles will offenbar werden. Die Dinge des Weltinnenraums machen auf sich aufmerksam, indem sie ins Äußere treten. Alle lebenden Wesen und auch der Mensch wollen auf neue Weise wahrgenommen werden. Dabei ist es möglich, in eine Du-Realität überzugehen, das heißt, wesenseins zu werden mit dem, das auch im anderen Menschen zu sich „ich“ sagt.
Der Eine
Jean Bousquet
Es gibt keinen Widerspruch zwischen dem unbekannten und dem sich offenbarenden Gott. Metaphysische Konzepte besetzen unser Inneres. Die Wahrheit erfahren wir, wenn wir leer und empfänglich werden für sie.
Der Dreiklang der Atmung
K. S.
Wer die Bewegtheiten in der Natur unter dem Aspekt des Yin-Yang betrachtet, erfährt den ewigen Streit einer kämpfenden Dualität. Wer jedoch im unbewegten Gewahrsein die Natur des Dao erfährt, vermag in den Bewegungen des Yin-Yang die Widerspiegelung einer heiligen Polarität wahrzunehmen.
Sein und Nichtsein in den drei Gesichtern Gottes
Heiko Haase
Die gnostische Schrift Das Apokryphon des Johannes vom Beginn unserer Zeitrechnung beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Schöpfung als ein Zusammenspiel von drei „Gesichtern Gottes“. Im „Gesicht des Unnennbaren“ entwickelt sich die Idee, im zweiten Gesicht entsteht ein Schöpfungsraum der Verwirklichung, im dritten Gesicht bildet sich die Polarität von Licht und Finsternis.
Gottes Augen – Augen des Menschen
Olga Rosenkranzova
Ein Mensch ist nicht nur „er selbst“ im herkömmlichen Sinne, sondern auch die Manifestation einer göttlichen Potenz, einer verborgenen göttlichen Energie. Wenn die unsterbliche Seele aus ihrem Schlaf erwacht, betrachten wir die Welt und uns selbst mit den Augen eines spirituellen Bewusstseins.
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