Träume erwecken

Träume erwecken

Der Schlaf des Körpers ist die Klarheit der Seele; das Schließen der Augen ist die wahre Vision, sagt Hermes Trismegistus.

Wer nach außen schaut, träumt,
wer nach innen schaut, erwacht.
Carl G. Jung

Die tägliche Erfahrung des Schlafes bringt die Möglichkeit, sich in das göttliche Feld des Lebens zu erheben. Dies erfordert eine bewusste Vorbereitung. In seinen Goldenen Versen lehrt uns Pythagoras, wie wir uns auf den Schlaf vorbereiten können, indem er sagt:

Wenn du dich hinlegst, lass den Schlaf nie in die Nähe deiner müden Augen kommen, bevor du nicht mit höchstem Bewusstsein alle deine Handlungen des Tages überprüft hast. Frage dich: Was habe ich falsch gemacht? Was habe ich richtig gemacht? Welche Pflicht habe ich nicht erfüllt? Machen Sie sich Vorwürfe für Ihre Fehler, freuen Sie sich über Ihre Erfolge.

Wenn wir im Schlaf das Heilige erreichen, können die Lektionen, die wir im göttlichen Bereich gelernt haben, durch Träume ins Bewusstsein gelangen.

Wenn wir nach einem Traum aufwachen, fällt uns oft etwas Inspirierendes ein, eine andere, neue und lebendige Art, über Themen nachzudenken, die zuvor ungelöst waren.

Es ist, als ob wir in dem Moment zwischen Schlaf und Wachsein von Licht erfüllt wären, und wo immer wir die Fackel unserer Aufmerksamkeit in uns hinlenken, dort, in diesem inneren Inhalt, finden aufschlussreiche Synapsen statt, die uns ein gutes Gefühl geben, weil wir zu einem größeren Verständnis des reflektierten Themas gelangt sind.

Dies ist eine Möglichkeit, den Geist und die Seele zu verbinden.
Durch diese andere Art der Wahrnehmung der Realität erkennen wir, wie begrenzt und chaotisch unser gewöhnliches Denken ist und dass es einen anderen Teil unseres Wesens gibt, der bereit ist, sich zu manifestieren.

Es ist, als ob wir die Grenze einer Entwicklungsphase erreicht hätten und nach und nach eine andere Kraft des Denkens in uns zum Vorschein käme.

Diese leuchtenden Erfahrungen bringen uns dem endgültigen Erwachen näher und ermöglichen es uns, unser Traumleben aufzugeben.

Die Träume, die aus dem Unbewussten kommen, sind die unwillkürliche Form der Manifestation der Intuition, während die neue Kraft, die geboren wird, die bewusste Form der intuitiven Aktivität ist.
Der bewusste Einsatz der Intuition bedeutet zweifellos einen Fortschritt in der geistigen Fähigkeit, denn es handelt sich um Tagträume, nicht um Phantasien, sondern um etwas Reales.

Möge der nächste Schritt im Plan unserer Schöpfung ohne Verzögerung erfolgen.

Klingt das wie eine strahlende Möglichkeit?

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Datum: Januar 21, 2025
Autor: Group of LOGON authors (Brazil)
Foto: By Anke Sundermeier from Pixabay

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