Ursprünglich ist jeder Mensch, und mit ihm die Schöpfung, eine Idee oder ein Gedanke aus göttlichem Ursprung. Mut ist hier jener Impuls, der einen Gedanken, oder ein Gedankengebäude, eine Weltsicht aus der unsichtbaren innersten Welt in einem Außen sichtbar macht. Das Besondere an unserer Welt ist, dass Innen und Außen nicht immer eine Einheit bilden. So hat das Leben oft etwas Doppelbödiges, wirkt zerrissen. Manchmal bekommt es etwas Entmutigendes, wenn wir versuchen, eine der beiden Welten zu ignorieren, um die andere gefahrloser leben zu können. Mutlos strömen wir mit einem oberflächlich erscheinenden Zeitgeist dahin, ängstlich den neuen Tag beginnend, weil wir wissen, wie schnell schon eine kleine Veränderung das Lebensgefühl verunsichern kann. |
In der Tiefe der Innen-Welt dagegen erkennen wir einen fließenden Strom, der die Menschheit unmerklich mit seinem Flüstern begleitet. Manche nennen ihn GOTT, andere vielleicht TAO. Es ist jene geheimnisvolle, wenig greifbare Kraft, die alles zusammenführt, was einst getrennt wurde. Dem Flüstern dieses Stromes zu folgen, führt zu einer radikalen Umkehr und bedarf des Mutes, eines Mutes zum Urvertrauen. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Zeit beim Lesen! | ![]()
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![]() | LOGON Magazin für Transformation – MutNr. 23- Juli 2025 – 10 € |
30. Juli 2025 | Öffentliches Redaktionsgespräch zu dem Thema MutEinwahl direkt über diesen Link |
Aus dem Inhalt
![]() | Wie mein Leben sich von grundauf änderteKlaus Bielau im Gespräch mit Jörg S. (Deutschland) Von Beruf Handwerker, gelernter Schlosser, der es liebte, mit den Händen zu arbeiten, zu schweißen, zu schrauben, hatte Joerg als 22-jähriger einen schweren Motorradunfall. Er lag drei Wochen im künstlichen Koma mit schwersten |
![]() | Der Mut, die Wahrheit zu suchenOlga Rosenkranzova (Tschechien) Die Wahrheit kann nicht eingefangen werden in den Schleifen der Zeit. Du weißt und ahnst, dass sie existiert und dich ruft. Es ist ein seltsamer Magnetismus. Er fühlt sich als Notwendigkeit an und nicht als Raum für eine freie Entscheidung. Du willst die Wahrheit suchen und finden, |
![]() | Vom Mut, sich der Liebe zu stellenGudrun Gwisdek (Schweiz) Liebe nicht nur als ein mehr oder weniger starkes, doch wankelmütiges Gefühl wahrzunehmen, sondern Liebe als einen Seinszustand anzustreben, erfordert Mut und Durchhaltewillen, sich freiwillig und fortwährend in das transformierende Feuer des Geistes zu stellen. Es ist ein Selbstopfer aus Liebe. Liebe in all ihren Erscheinungsformen erfordert Mut, weil sie die Öffnung des eigenen Inneren gegenüber dem Anderen erfordert. |
![]() | Walt Whitman – Stimme des MutesMatthias Busch (Deutschland) Whitman feiert das Lied der Befreiung der Seele. Er macht Mut, alles zu wagen auf dem Nachhauseweg zur Einheit in Gott. Der US-amerikanische Dichter Walt Whitman lebte von 1819 bis 1892. Er wurde zu Lebzeiten „der gute graue Poet“ und „der Heilige aus Camden“ genannt. Spätere Autoren beschrieben ihn als religiösen Lehrer, Visionär, „Prophet einer neuen Ära“, als „Mensch mit einem kosmischen Bewusstsein“, als einen der großen Verkünder des Weges der Befreiung. |
![]() | Über den Mut, sich alleine auf den Weg zu machenEric op ´t Eynde (Belgien) Sich von der Bewegtheit der Menge zu lösen und um den eigenen Weg zu ringen, ist die primäre Aufgabe In der Tiefe des Herzens liegt das geistige Gewissen des Menschen. Mut, der sich hierauf gründet, ist mit der Wahrheit verbunden. |
![]() | Mut zum UnmöglichenRené Lucas (Deutschland) Das Unmögliche liegt in uns. Es möchte verwirklicht werden – wenn seine Zeit gekommen ist. Das Streben nach dem Unmöglichen ist oft der Motor, der die Menschheit zu Höherem antreibt. Es ist der |
![]() | There is a crack in everything – In allem ist ein Riss |
![]() | Die MütterCatherine Spiller (Deutschland) How does it feel? Es gibt Wege, die tiefer führen als jeder Gedanke. Wer sie geht, braucht Mut, ein bisschen oder viel – |
![]() | Der Mut zum SeinGary Lachmann (England) Sind wir bereit, das Leben vollständig und bedingungslos anzunehmen? Oder spielen wir verhalten damit, führen eine Art halbes Leben, bei dem wir das tun, was alle anderen tun und uns der Wahrnehmung dessen verschließen, was wirklich auf dem Spiel steht? Der Existentialismus ist eine philosophische Bewegung, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat, mit Persönlichkeiten wie Søren Kierkegaard, Friedrich Nietzsche und Fjodor Dostojewski – obwohl er als „Haltung“ auch bei anderen zu finden ist, zum Beispiel bei Platon und dem Logiker und religiösen Denker des 17. Jahrhunderts, Blaise Pascal. Es geht beim Existentialismus um grundlegende Fragen wie: „Warum existiere ich?“ und: „Was soll ich jetzt tun, da ich existiere?“ |
![]() | Mut – Eine Sache des Herzens |
![]() | Ich habe keine AngstChristoph Reichelt (Deutschland) Wir wagen uns in unbekannte Räume unseres so lange vernachlässigten Herzens hinein. Wir entdecken, dass in ihnen das Kostbarste verborgen liegt, was wir besitzen. Und dass es von Kräften bewacht wird, die uns Furcht einjagen. Wir Menschen erzählen uns Geschichten, und oft sprechen wir darin von Dingen , die sich direkt kaum sagen lassen – weil es zu kompliziert werden würde und weil uns die Worte dafür fehlen. Manchmal kommt es vor, dass sich unter den vielen Storys, Plots, Erzählungen, Romanen und Berichten etwas findet, das uns auf besondere Weise berührt. Die Geschichte: Es sind die Siebzigerjahre, in einer der ärmsten Gegenden Italiens. Dort gibt es nichts als endlose Hügel voller Weizen, und zwischendurch mal ein paar Häuser, die teilweise zu dieser Zeit noch nicht einmal elektrischen Strom haben. |
![]() | Mut und Demut des HerzensHeiko Haase (Deutschland) Der Mensch, zum Ebenbild Gottes reifend, betritt seinen Weg der Entwicklung mit dem Mut des Der Spiegel im Herzen ist eines der geheimnisvollsten Organe des Menschen. |
![]() | Zwei Wege |
![]() | Freimut zur Wahrheit – Sokrates´WegSibylle Bath (Deutschland) Was ist eigentlich Tapferkeit? Um das zu ermitteln, schlägt Sokrates eine Gesprächstechnik vor, die auf die Überlieferung eines Wissens abzuzielen scheint, das vom Lehrer auf den Schüler übergeht und sich durch Werke manifestiert. Unmerklich geht das Gespräch dann aber dahin, dass jeder einzelne sich als Sachkundiger seiner selbst erkennen soll. Sokrates führt die Gesprächspartner zu dem Punkt, an dem jeder von ihnen sich selbst Rechenschaft ablegen und zeigen muss, welche Beziehung zwischen ihm und seinem inneren Logos (der Vernunft) besteht. |