LOGON Magazin – Das Geheimnis der Schönheit

LOGON Magazin – Das Geheimnis der Schönheit

Liebe Leserinnen und Leser,
Schönheit ist ein Thema, das jeden angeht. Wie könnte man auch leben, wenn es die Schönheit nicht gäbe? Aber was ist sie eigentlich? Worin besteht ihr Wesen?

Das geht über den Verstand hinaus. Schönheit ist eine Magierin, kann uns verzaubern. Unvermittelt tritt sie auf und entrückt uns allem, was uns Kummer bereitet. Sie tritt einfach ein in uns – und weckt das, was ihr entspricht, das Schöne, das in uns schlummert. Freude ergreift uns, Staunen.Aus allem kann sie hervortreten. Da wächst ein wenig Moos an einer alten Mauer, da blüht eine Blume mitten auf einem Schutthaufen plötzlich ist sie da, lässt uns innehalten, weckt Sehnsucht: Ach, es könnte doch alles so schön sein!Warum ist es das eigentlich nicht?
Schauen Sie mal hinein in diese Ausgabe von LOGON. Und schreiben Sie uns doch mal, was für Sie schön war, besonders schön – oder auch gar nicht schön.

Viel Freude beim Lesen!

Ihr Gunter Friedrich

Hier finden Sie mehr zu diesem Thema.

 

LOGON Magazin für Transformation – Das Geheimnis der Schönheit

Nr. 22 – April 2025 – 10 €

Die neue Ausgabe können Sie jetzt bestellen

14. Mai 2025
via Zoom um 20 Uhr

Öffentliches Redaktionsgespräch zu dem Thema des letzten Heftes.

Einwahl direkt über diesen Link
oder https://zoom.us/join Meetin ID 960 136 1562 pw 555777

Aus dem Inhalt

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Die Lotosblume

Horst Matthäus (Nepal / Deutschland)

Erahnen wir die Botschaft, die die Lotusblume uns überbringen will? Erspüren wir unseren eigenenWeg und seinen Sinn, den wir vielleicht schon lange gesucht haben?

Da steht ein Baum voller leuchtender Blätter, ganz still in seiner Reinheit und Würde, umgeben von schlecht proportionierten Häusern mit Menschen, die weder den Baum, noch ein einziges seiner Blätter je angesehen haben. (Krishnamurti)

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Geschenke aus der Ewigkeit

Maria Amrhein (Deutschland)

Wenn wir wahrer Schönheit begegnen, wird etwas von unserem inneren Adel sichtbar. Eine Sehnsucht erwacht in uns, dieser Schönheit und Vollkommenheit entgegenzuwachsen.

Ein mit glitzernden Eiskristallen besetzter Grashalm, ein mit Sternen übersäter Nachthimmel, ein blühender Apfelbaum vor dem hellblauen Frühlingshimmel, ein blutroter Sonnenuntergang – was ist es, das unser Herz mit staunender Bewunderung erfüllt angesichts solch großartiger Schönheit?

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Anderswo

oder: Die Lösung des Geheimnisses – Gespräche am Hafen

Klaus Bielau (Österreich)

Oft liegt fast so etwas wie ein Zauber in der Luft, in den Farben des Meeres, des Himmels. Manchmal habe ich das Gefühl, was die Menschen machen, kommt nicht ran an diese Größe, diese Schönheit. Und vor allem auch, wenn es so still ist, wie gerade jetzt, ein feiner Abendwind, die Sonne gerade untergegangen, das Abendrot …

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Den Schrei der Existenz in eine Sinfonie verwandeln

Interview von Isabell Lehnen (LOGON) mit dem Künstler Alfred Bast

Schönheit ist für mich etwas, was sich aus der künstlerischen Arbeit heraus destilliert als eine wirksame Kraft. Sie ist für mich kein Begriff, den ich auf bestimmte Objekte oder Kunstgegenstände anwende.

Ich Schönheit als eine Ausdrucksform von Stimmigkeit, in der gegensätzlichste Kräfte, die die Tendenz haben, auseinanderzubrechen oder sich zu befeinden, miteinander zusammenwirken, zusammenspielen.

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Zu Tränen gerührt: Die erschütternede Schönheit des Uneindeutigen

Christoph Reichelt (Deutschland)

Hierin könnte die Magie liegen: in dem absichtslosen und dabei unwiderstehlichen Drang, zu erschaffen. Der Künstler hat den Schritt ins Leere getan. Er hat sich diese Freiheit erkämpft.

Wenn er von dieser Freiheit Zeugnis ablegt, entsteht eine Schönheit, die nicht absolut, perfekt, vollkommen oder endgültig ist, sondern beunruhigend, fremd, fragend.

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Zurück zum Ursprung der Schönheit

Uwe Döpel (Deutschland)

Was ist Schönheit? Gibt es eine objektive Definition? Welche Bedeutung hat der Goldene Schnitt? Gibt es eine tiefere Dimension der Schönheit, die zu ihrem Ursprung führt? Kann wahre Schönheit nur durch Verzicht auf ihren Besitz und auf die Anhaftung an das Schöne erlebbar werden?

Zu einer Exkursion mit bekannten Archtekten trafen wir uns in einem kleinen Dorf in Vorarlberg und diskutierten über den Begriff der Schönheit in der Architektur. Die Meinungen darüber, was denn „schön“ sei, lagen weit auseinander, als ein Teilnehmer den Goldenen Schnitt ansprach. Dieser war in früheren Zeiten untrennbar mit der Architektur verbunden und war bis weit zurück in die Antike das Grundmaß der Baukunst.

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Leben will blühen – Poesie als schöpferische Schönheit

Mike Kauschke (Deutschland)

Schönheit entspringt aus dem Leben. Ist Atem des Lebendigen. Darin pulsiert die Kraft des Schöpferischen, die auch uns innewohnt. Wir sind verwoben in eine große Entfaltung, die unser Universum von Licht und Energie über Materie zu Leben und zu Bewusstsein geführt hat. Und jede Blüte dieses Lebensstromes ist schön.

Auf dem Fensterbrett vor mir steht eine Orchidee. Das Geschenk eines Freundes vor einigen Jahren. Lange Zeit stand sie dort unscheinbar mit ihren flächigen Blättern. Bis vor einigen Tagen lilafarbene Knospen daran erschienen.

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Tod und Transformation in der Liebe: Erwachen zur Schönheit

Olga Rosenkranzova (Tschechien)

Durch den alchymischen Prozess des Auflösens, Verdünnens und Entleerens, wonach wir nicht mehr der sind, der wir waren, treten Seine Strahlen und Sein Antlitz als Urbild und Prototyp der schöpferischen Urkraft hervor.

Seine Schönheit breitet sich ins Unermessliche aus, sie kennt keine Grenzen; sie ist so überwältigend, dass wir vor ihr in Stille verharren.

Unsere Erfahrungen in der Natur und mit der natürlichen Liebe geschehen in einer unvollkommenen Welt. Doch wir erkennen in ihnen Analogien und Ähnlichkeiten mit Prinzipien und Gesetzen der göttlichen Welt.

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Wo sich zwei Ozeane treffen – Schönheit, Dankbarkeit und das Geschenk des Lebens

Andreas Weber (Deutschland)

Burkhard Lewe (LOGON) im Interview mit dem Meeresbiologen, Philosophen und Buchautor Andreas Weber (Berlin)

Wir sind dort, wo sich „die zwei Ozeane treffen“: die Innenwelt des EINEN, an der wir immer wieder teilhaben und die sich in jedem Moment der Erfüllung in uns zeigt, wenn diese nicht egozentriert ist, und die Welt der Verkörperung, die uns fordert, produktiv und lebensspendend tätig zu sein. Unsere Aufgabe besteht darin, die beiden Welten zusammenzuführen.

Andreas Weber hat bei Francisco Varela über das Thema Natur und Bedeutung promoviert und einige faszinierende Bücher veröffentlicht. In seinem letzten Werk „Essbar sein – Versuch einer biologischen Mystik“ beschäftigst er sich in nahezu revolutionärer Weise mit dem Lebendigen, mit der Schöpfung und dem, was das Leben im Innersten zusammenhält.

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Schönheit – Verwandlung im Feuer

Gunter Friedrich (Deutschland)

Die Verwandlung des Menschen – in zwölf Strophen. Ein Gedicht? Ein Gesang, ein magisches Geschehen.

Manche Dichter gehen uns voran, ahnend, träumend. „In den einsamen Stunden des Geistes ist es schön, in der Sonne zu gehn. An den gelben Mauern des Sommers hin“, so die Worte des österreichischen Dichters Georg Trakl (1887-1914; in: Helian), die wie ein Gesang sind. Der Einsame ahnt Kommendes. Wir werden angeschaut – aus dem Geistigen, dem Sonnenhaften heraus.

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Die Schönheit wird die Welt erretten oder: Vom Glanz der Seele

Gudrun Gwisdek

Schönheit zeigt sich auf die unterschiedlichste Weise im Menschen selber und in seiner Umgebung. Das Erkennen der Schönheit beschreibt einen Weg, der im Äußeren beginnt und sich bis in die Tiefen des menschlichen Wesens fortsetzt.

Schönheit kann erschüttern, überwältigen, staunend und sprachlos machen, sie macht betroffen, demütig, still und andächtig, sie lässt die wenigsten kalt.

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Die Welt wird durch die Schönheit erlöst werden

Sibylle Bath (Deutschland)

Gedanken zu Dostoijewskis Roman „Der Idiot“
Indem er den Schmerz des anderen in Liebe teilt, erstrahlen ihre Seelen in einer Schönheit, deren Glanz den Tod besiegen und die Welt einmal erlösen wird

„Ist es wahr, Fürst, dass Sie einmal gesagt haben, die Welt wird durch die Schönheit erlöst werden?“ Diese Frage richtet ein junger Freund an Fürst Myschkin, der die wesentliche Gestalt in Dostojewskis Roman Der Idiot ist. Da der Fürst schweigt, fragt der Freund noch einmal nach: „Was ist das für eine Schönheit,
die die Welt erlösen wird?“ Der Fürst sieht ihn durchdringend an, antwortet ihm nicht.

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Datum: April 13, 2025
Autor: Heiko Haase (Germany)

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