Liebe Leserin, lieber Leser,
Am Mittwoch, den 9. November um 20 Uhr findet unser Zoom-Dialog zu dieser Ausgabe fest.
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ist nicht jeder von uns schon einmal verzaubert worden von der Schönheit in der Natur? Es ist dann, als wolle sie uns an eine Beziehung erinnern, deren Tiefe wir vergessen haben. Es kann einem sogar geschehen, dass man plötzlich ganz und gar ergriffen wird und ein fluidisches Einssein mit allem erfährt. Die Natur wendet sich uns in unserer Zeit auf neue, auf dringliche Weise zu. Denn sie ist in Not. Einige Denker sagen, die Menschheit sei auf ihrem Evolutionsweg gerade etwa in der „Pubertät“ angekommen, andere sprechen von einer „Halbzeit der Evolution“. In der Zeit der Pubertät sucht man sich selbst, will Grenzen sprengen und ist der Vernunft oft nicht zugänglich. Es gibt auch die Lehre, dass die menschlichen Seelen auf ihrem Weg immer tiefer in die Materie hineingegangen sind und sich nun an einem Krisispunkt befinden. Sie werden in unserer Zeit zu ihrem geistigen Ursprung zurückgerufen – mit allem, was sie erfahren und bewirkt haben. Wir befinden uns nach dieser Sicht also in den Bewegtheiten und Verwerfungen einer Umwendung. Die letzten 400 Jahre waren in der westlichen Kultur von einem beschleunigten Weg hinein in die Materie gekennzeichnet. Dabei hat sich unsere Beziehung zur Erde gewandelt. Einst war sie die große Mutter, die man fürchtete und ehrte. Nun jedoch sieht man sie als eine Sache, die man nach Belieben ausbeutet und nutzt. Biologisch gesehen sind wir an einem gewissen Endpunkt unserer Entwicklung angelangt. Unsere Körperlichkeit hat sich entfaltet. Nun gilt es, sich den seelischen Innenwelten zuzuwenden, an denen alles Lebendige Anteil hat. Falls wir dieser Aufforderung folgen, erleben wir die Innenwelten von uns und aller Natur auf neue, auf differenzierte und bewegende Weise. Unsere Beziehung zur Erde wandelt sich grundlegend.
Viel Freude beim Lesen
Der Geist der Erde
Heiko Haase
Der Geist der Erde drängt darauf, vom Menschen erkannt zu werden.
So wie der Mensch, so besitzt auch die Erde eine Doppelnatur.
Die Erde und ich, ein Dialog
Carola Hermes
Wo ich mich in der Einsamkeit verloren und herausgefordert fühle, finden Schaf- und Kamelhirten ihren Weg im vermeintlichen Nirgendwo
(Eindrücke in der Wüste Tunesiens).
Heiliges erleben.
Gibt es ein Sehnen in der Natur?
Gunter Friedrich
Inmitten aller Geschäftigkeit des Lebens begleitet mich die Einsamkeit des Geistes, das Schauen ins Nichts.
Eines Tages merkte ich, dass dabei etwas geschieht.
Die unsichtbare Natur spricht in sichtbaren Gestalten
Alfred Bast
Während das grandiose, gigantische high-tech James Webb Weltraumteleskop der NASA in die Vergangenheit unseres Universums blickt,
schauen wir in der Gegenwart – mit eigenen Augen – dem Kosmos beim Entfalten auf der Wiese zu.
Der Berg ruft
Horst Matthäus
Welcher Berg? Ein heimischer Gipfel, ein Achttausender, der Hausberg – oder ein symbolischer Berg?
(Eindrücke im Himalaya)
Die Stimmen der vergessenen Quellen
Martin Spura
Wer sein Herz der Erde aufschließt, wer die Erdung wiederfindet, wer vom hohen Ross heruntersteigt und die Berührung mit dem Schlamm nicht scheut, der findet einen Trost und Beistand: die Erde, die Urmutter, die Mit-Leidende, die dank ihrer Nähe im Mit-Trauern zugleich Freude schenkt. Eine Freude, die der Möglichkeit einer zweiten Geburt entspringt (Quellen in England).
Leben, was ist das?
Niels van Saane
Das Wesen des Lebens erschließt sich, wenn wir uns auf den schöpferischen Ursprung besinnen.
Die Natur aus der Sicht eines Rosenkreuzers
Helmut Mende
Jeder Gedanke oder jede ausgesandte Schwingung wird im gesamten Kosmos aufgefangen und übt einen Einfluss aus. Wir leben in einem gigantischen Ganzen, das sich durch Wechselwirkung instand hält, wobei immer das Lebensfeld mit der höheren Frequenz die niederen Felder lenkend beeinflusst.
Die Schechina ist die Geistseele der Erde
Sibylle Bath
Die Kabbala, die Mystik des Judentums, spricht von zehn göttlichen Kräften, durch die die Schöpfung entsteht und instand gehalten wird.
Die 10. Kraft ist die Schechina, der überirdische Glanz Gottes in den Lebewesen der Erde.
Erde in mir, Himmel in mir
Catherine Spiller
Drei Gaben besitzen wir, um den Himmel und die Erde in uns immer wieder neu miteinander zu verbinden und zu integrieren.
Ein Kompass, Wandlung und die Neue Erde
Klaus Bielau
Auf der Suche nach der Erde hinter der Erde
Der Garten – ein Laboratorium des Heiligen
Burkhard Lewe
Die Erde in ihrer jetzigen Verfassung braucht unsere Herzenszuwendung. Sie braucht unser Bewusstsein, in dem das Göttliche in seiner transzendenten und in seiner immanenten Form erfahren wird.
Die tägliche Morgenfeier
Hans-Christian Zehnter
Warum singen Vögel?
Wir leiten die Erklärung aus dem Phänomen selbst her und lassen das Morgenkonzert mit allem, was damit verbunden ist, auf uns wirken.
Für die Kogi ist die Erde ein bewusster, lebendiger Organismus.
Interview mit dem Autor Lucas Buchholz
Die Kogi leben in Kolumbien, im Norden, an der Grenze zu Venezuela. Das Besondere an ihnen ist, dass sie auf eine Art und Weise ihre ursprüngliche Kultur bewahrt haben, wie es sonst kaum ein anderes indigenes Volk auf diesem Planeten geschafft hat.
Impuls
Eine Betrachtung anlässlich des Buches von Lucas Buchholz
Nach welchen Urerzählungen hat sich die abendländische Kultur entwickelt? Und wie können sie ihren krönenden Abschluss finden?
Der Geschmack der Unendlichkeit.
Spiritualität im Alltag
Rüdiger Sünner:
Der in Berlin lebende Autor und Filmemacher ist vielen bekannt durch seine beeindruckenden Werke, u.a. über Rudolf Steiner, C.G. Jung, Paul Celan, Joseph Beuys und Rainer Maria Rilke.